Fördermittelnews: Verbundvorhaben zwischen Europa und Japan

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Förderung von internationalen Verbundvorhaben in Wissenschaft und Forschung zum Thema Nachhaltige Wasserstofftechnologie als erschwingliche und saubere Energie zwischen Europa und Japan im Rahmen der European Interest Group CONCERT-Japan

Quelle: Bundesanzeiger vom 10.5.2021

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Bekanntmachung

Bekanntmachung im Rahmen der Strategie der Bundesregierung zur Internationalisierung von Wissenschaft und Forschung
Richtlinie zur Förderung von internationalen Verbundvorhaben in Wissenschaft und Forschung zum Thema Nachhaltige Wasserstofftechnologie als erschwingliche und saubere Energie zwischen Europa und Japan im Rahmen der European Interest Group CONCERT-Japan, Bundesanzeiger vom 10.05.2021

Vom 20. April 2021

1 Förderziel und Zuwendungszweck, Rechtsgrundlage

1.1 Förderziel und Zuwendungszweck

Die Stärkung der wissenschaftlichen Zusammenarbeit mit Japan ist eine wichtige Aufgabe in der internationalen Wissenschaftspolitik vieler europäischer Länder. Die European Interest Group (EIG) CONCERT-Japan ist eine gemeinsame internationale Initiative zur Unterstützung und Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen europäischen ­Ländern und Japan in den Bereichen Wissenschaft, Technologie und Innovation (WTI). Die EIG CONCERT-Japan fördert nicht nur die Verbindungen zwischen Europa und Japan, sondern ist auch ein koordiniertes Netzwerk, das von gemeinsamen akademischen Interessen sowie von sozialen, interdisziplinären und globalen Anliegen geprägt ist.

Die Fördermaßnahme erfolgt im Rahmen der Strategie der Bundesregierung zur Internationalisierung von Wissenschaft und Forschung sowie des Aktionsplans „Internationale Kooperation“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF). Die Vorhaben sind der „Strategischen Projektförderung“ zuzuordnen. Ziel dieser Förder­richtlinie ist es, gemeinsame, anwendungsorientierte Forschungsprojekte zum Thema Nachhaltige Wasserstoff­technologien zwischen Japan und den beteiligten europäischen Ländern zu generieren und die multilaterale Wissenschaftskooperation in diesem Bereich zu intensivieren. Durch die Zusammenführung von Wissen, Erfahrungen, ­Forschungsinfrastrukturen und sonstigen Ressourcen soll ein Mehrwert für alle beteiligten Partner generiert werden.

Der Zuwendungszweck der Fördermaßnahme ist die Förderung von Forschungsvorhaben im Bereich Nachhaltige Wasserstofftechnologien in Kooperation mit europäischen und japanischen Partnern und umfasst damit sowohl Maßnahmen zur Forschungszusammenarbeit als auch Maßnahmen zur Vernetzung und des Austauschs. Dafür müssen sich mindestens zwei europäische Partner und ein japanischer Partner an einem Projekt beteiligen.

Die geförderten Vorhaben sollen auch der Vorbereitung von Antragstellungen für Anschlussprojekte z. B. bei BMBF, Europäischer Union (EU) oder Förderorganisationen wie der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) dienen.

Forscherteams aus Japan und den beteiligten europäischen Ländern sind eingeladen, Beiträge zu nachhaltigen ­Wasserstofftechnologien als erschwingliche und saubere Energie zu liefern. Die gemeinschaftlichen Aktivitäten stehen im Einklang mit den Zielen für die nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals − SDGs) der Agenda 2030 der Vereinten Nationen.

Partner aus folgenden Ländern, die multilaterale Forschungsvorhaben durchführen, können im Rahmen dieses EIG CONCERT-Japan Joint Call von den unten genannten Förderorganisationen unter Berücksichtigung jeweils ­geltender nationaler Förderrichtlinien gefördert werden. Die finale Liste der Partner kann zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der multilateralen Förderbekanntmachung auf der Internetseite http://www.concert-japan.eu eingesehen ­werden; diese kann weitere Partner einschließen.

 

Japan Japan Science and Technology Agency (JST)

 

Bulgarien Bulgarian National Science Fund (BNSF)

 

Deutschland Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)

 

Frankreich Centre national de la recherche scientifique (CNRS)

 

Litauen Agency for Science, Innovation & Technology (MITA)

 

Norwegen Research Council of Norway (RCN)

 

Polen National Centre for Research and Development (NCBR)

 

Schweiz Swiss National Science Foundation (SNSF)

 

Slowakei Slovak Academy of Sciences (SAS)

 

Spanien State Research Agency AEI – Ministry of Economy, Industry and Competitiveness (MINECO)

 

Tschechische

Republik

 

Ministry of Education, Sports, Youth and Science (MEYS)
Czech Academy of Sciences (CAS)
Türkei Scientific and Technological Research Council of Turkey (TUBITAK)

 

Ungarn National Research, Development and Innovation Office (NKFIH)

 

Die Rahmenbedingungen dieser multilateralen Fördermaßnahme wurden zwischen den teilnehmenden Förderorganisationen vereinbart. Für die Umsetzung der nationalen Projektförderung gelten die jeweiligen nationalen Richtlinien.

Die Ergebnisse der geförderten Vorhaben dürfen nur in der Bundesrepublik Deutschland oder dem EWR1 und der Schweiz sowie in Japan genutzt werden.