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Innovative und großserientaugliche Bipolarplatte für eine kostengünstige Produktion von PKW-Brennstoffzellen

Der Kern des Vorhabens ist die Prozess- und Produktentwicklung einer innovativen und großserientauglichen Bipolarplatte für eine kostengünstige Produktion von PKW-Brennstoffzellen. Diese sind einer der größten Kostentreiber jeder Brennstoffzelle. Ein fertigungsgerechtes Bipolarplattendesign wird mit Methoden der Umformsimulation und Vorversuchen in eine sicher und einfach herstellbare Bauteil- und Werkzeuggeometrie überführt. Ebenso werden funktionalisierte und kostengünstige Blechhalbzeuge hinsichtlich ihrer beschädigungsfreien Umform- und Fügbarkeit untersucht. In Tests im Brennstoffzellenlabor werden qualitätsbestimmende chemische, physikalische und mechanische Eigenschaften bewertet. Darüber hinaus sollen Methoden zur Qualitätssicherung und Prozessüberwachung für die Serienproduktion entwickelt werden. Die Ergebnisse der Untersuchungen münden in einen Prototyp einer großserientauglich und kostengünstig herstellbaren Bipolarplatte.
Motivation:
- Marktaktivierung von PKW-Brennstoffzellen durch Senkung der Produktions- und Materialkosten
- Ansiedlung einer Wertschöpfungskette für zukünftige Antriebskomponenten im Autoland Sachsen
- Erweitern der Kompetenzen durch interdisziplinäre Zusammenarbeit
Ziele:
- Entwicklung funktionalisierter Halbzeuge
- Prototyp einer großserientauglichen und kostengünstigen Bipolarplatte
- Energieeffiziente Fertigungsverfahren und Produktionsanlagen
- Wissenschaftliche Weiterqualifikation der InnoTeam-Mitglieder
Laufzeit:
1. April 2016 bis 31. März 2019
Förderung und Projektträger:
ESF-InnoTeam, SAB Sächsische Aufbaubank
Partner:
WätaS Wärmetauscher Sachsen GmbH, Von Ardenne GmbH, Auerhammer Metallwerk GmbH, Steinbeis-Innovationszentrum Fügetechnik, IfaE-Institut für angewandte Energieforschung, Technische Universität Chemnitz
Ansprechpartner:
Karl Lötsch, karl.loetsch@mb.tu-chemnitz.de